Hier zunächst: kurz & knackig
und nun in Langform:
HINEIN in den Kopf: kapieren, pauken oder ‚kreativ lernen‘?
1 . Lerntechniken unterstützen das verstehende Lernen.
Die beste Art des Lernens (‚in den Kopf hinein‘) praktizieren Sie, indem Sie die sachlichen Zusammenhänge des Lerninhaltes verstehen / kapieren.
Verstehendes Lernen können Sie mit Hilfe klassischer ‚Lerntechniken‘ unterstützen, zum Beispiel
- so genannte Sinnträger markieren
- Beispiele suchen oder konstruieren
- sich zum Lernen selber motivieren
Häufig meint man, mit solchen Schlagworten sofort abschließend zu wissen, was damit gemeint ist. Bei intensiverer Beschäftigung merkt man jedoch, dass meist viel mehr Potenzial in den Lerntechniken steckt.
2 . Pauken – die ideenlose Alternative
Eine Lehrer-Weisheit sagt: „Kapieren ist besser als Pauken!“
Das stimmt grundsätzlich, hilft aber nicht weiter, solange man die Sachlogik leider noch nicht verstanden hat.
- Die Ursache könnte sogar beim Lehrenden liegen!
- Die Ursache könnte auch auch darin liegen, dass ein Lerninhalt überhaupt nicht kapierbar ist!
Es gibt leider viele Inhalte, bei denen verstehendes Lernen nicht funktioniert!
- Warum wird das Wort „Fens-ter“ zwischen ’s‘ und ‚t‘ getrennt?
- Warum liegt Hamburg an der Elbe und nicht an der Spree?
- Warum ist der Mount Everest 8.848 m hoch?
- Warum hat Kolumbus Amerika (erst) 1492 entdeckt?
- Warum heißt Herr Müller so, obwohl er gar keiner ist?
- Warum heißt ‚Hund‘ auf türkisch ‚köpek‘?
Häufig gibt es keine logischen / keine ‚kapierbaren‘ Erklärungen!
- Warum können in Deutschland Gewährleistungsansprüche nur gegen den Händler, nicht aber gegen den Hersteller geltend gemacht werden?
- Warum muss die Probezeit bei einem Ausbildungsvertrag mindestens einen, maximal vier Monate betragen?
Weil das gesetzlich so geregelt ist; basta!
Wer die erforderlichen Lerninhalte nicht kapieren kann, neigt unter Umständen zum unsäglichen Pauken. Aber Pauken ist das Allerletzte!
3 . kreatives Lern-Denken – Techniken aus dem Gedächtnistraining
‚Kreatives Lern-Denken‘ ergänzt das verstehende Lernen und ersetzt (meist) die stupide und anstrengende Paukerei!
‚Kreatives Lern-Denken‘ ist die Bezeichnung für Kreativ-Techniken, die Sie insbesondere beim Gedächtnistraining kennen und schätzen lernen. – Gedächtnis kommt von gedacht.
Das Gedächtnistraining umfasst auch die so genannten Eselsbrücken: „Wer nämlich und dämlich mit h schreibt, ist nämlich dämlich.“
Kreatives Lern-Denken mit seinen verschiedenen Varianten geht weit über das hinaus, was man mit Eselsbrücken meint!
Mit Hilfe des kreativen Lern-Denkens prägen Sie sich vermeintlich schwierige Lerninhalte leichter ein. Hierfür gibt es mehrere erlernbare Techniken.
- Sie verbessern damit Ihr Namensgedächtnis,
- erlernen Fremdsprachen-Vokabeln viel schneller und
- prägen sich zum Beispiel auch die Stichpunkte einer vorbereiteten Rede ganz rasch ein … oder
- Schüler / Studenten die erforderlichen Hauptgedanken der erwarteten Klassenarbeiten / Klausuren.
Ein extremes und verblüffendes Beispiel für kreatives Lern-Denken
Wie lange brauchen die besonders leicht lernenden Kinder, um die 26 Buchstaben des lateinischen Alphabets schreiben und erkennen zu können? – eine Stunde? – einen Tag? – eine Woche? – einen Monat?
Wie lange brauchen Kinder und Erwachsene, um die 26 Grundzeichen des Morse-Alphabets schreiben und erkennen zu können? – 66 Minuten!
Hinein – Heraus
Für den Weg in den Kopf HINEIN gibt es die genannten drei Möglichkeiten:
- Kapieren
- Pauken
- …. kreatives Lern-Denken
Für den Weg aus dem Kopf HERAUS gibt es zwei Möglichkeiten.
Darüber hinaus:
Lerntechniken und Techniken des Gedächtnistrainings lassen sich wunderbar kombinieren.
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